Zur Diskussionskultur – Und nicht nur im Netz

Aus Gründen: Es gelingt immer seltener, eine sachliche Diskussion zu führen, ohne das einem irgendwelche „Und was ist mit …“-Argumente entgegnet bzw. an den Kopf geworfen werden. Ich lasse mich gerne durch Fakten, welche in gute Argumente verpackt sind von einer anderen Meinung überzeugen, behalte mir aber auch das Recht auf eine eigene Meinung vor. In den seltensten Fällen wende ich mich ab und ignoriere solche Diskussionen bzw. Menschen, die sie propagandieren. Was von vielen vergessen wird: Das Recht auf Meinungsfreiheit beinhaltet auch, dass mich manches nicht interessieren muss bzw. das ich manchen Themen kein Podium biete.

Was ich überhaupt nicht abkann sind Antworten, die den Diskussionspartner diskreditieren wollen („Schlafschaf“, „Linksfaschist“, „Ahnungsloser“, etc.). und die Anführung von „Quellen aus dem Internet“ wie beispielhaft zipfelklatscher.bux, dieeinzigewahrheit.tv usw. Fällt manchen Menschen gar nicht mehr auf, in welcher Filterblase sie sich eigentlich bewegen? Medien, die anders lautend als die eigene Meinung sind werden bewusst vermieden bzw. als „Lügenpresse“ deklariert.

Und ich rede jetzt von renommierten Quellen: Ein gutes Indiz ist schon mal, wenn die Quelle überhaupt ein Impressum hat und sich ihrerseits auf renommierte Quellen bezieht. Wenn ein Youtube-Wanderprediger auf den Anderen verlinkt, sich Russiatoday auf „Insiderwissen“ bezieht oder die Regenbogenpresse a la „Bildzeitung“ wieder Horrorschlagzeilen verbreitet ist dies für mich weder renommiert, seriös und hält in den wenigsten Fällen einer Überprüfung stand. Es tut nicht weh, auch mal jenseits des eigenen Tellerrandes zu informieren.

TL;DR: Mit mir kann man reden, aber kommt mir nicht blöd daher.

Ich empfehle zusätzlich noch den Link und ff. zur Begriffsklärung.
Bild stammt von Bild von www_slon_pics auf Pixabay.

Kommentare und Teilen des Links ausdrücklich erwünscht!

https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism

Probleme andere Leute

Hallo Du! Lange nichts mehr von Dir gehört! Wie geht es Dir so?
Ach ja, weil ich dich gerade dran habe, ich habe hier ein kleines Problem.

– Ein Elektronik-Problem („Du bist doch Elektroniker!“)
Diese Probleme beinhalten alle Geräte der Unterhaltungselektronik, Weiße Ware, Elektroinstallation, Alarmanlagen-Bau, Antennenbau: Reparatur, Installation und Kaufberatung. Antennenbau auch Aufbau.

– Ein Computer-Problem („Du machst doch was mit Computern!“)
Diese Probleme beinhalten allgemeine Problemlösung, Reparatur und Kaufberatung in den Bereichen Hard- und Software (Sämtliche Betriebssysteme und Anwenderprogramme) , Netzwerkprobleme, Router-Probleme und Router-Konfiguration, Kaufberatung

Ich übergebe Dir hier mein sorgsam kultiviertes Problem und bitte um eine sofortige Erledigung. Wie? Du hast jetzt keine Zeit? Dieses Problem muss sofort gelöst werden!
Wie, Du erwartest eine Gegenleistung für die Lösung meines tollen Problems? Hey, Du lernst doch schon was dabei! Du willst also keine Zeit und kein Geld investieren, um mein Problem zu lösen? Ich hätte eigentlich etwas anderes von Dir erwartet!


Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig




Ich dien(te)


Wappen des Panzergrenadierbataillon 52

Ich dien(te) – Wie die meisten von euch wissen, war ich ja während meiner Zeit der Wehrpflicht im Panzergrenadierbataillon 52 in Rotenburg an der Fulda tätig. Aus der einer Schnapsidee heraus habe ich folgende Seite gebastelt, um meine alten Kameraden wiederzufinden bzw. mich mit anderen Kameraden zu vernetzten:

http://panzergrenadierbataillon52.de/

Mittlerweile gibt es auch auf Facebook eine ziemlich aktive Gruppe zum PzGrenBtl52: https://www.facebook.com/groups/359028544936/

Der Kamerad Knevels organisiert jedes Jahr ein Ehemaligentreffen. Dafür gibt es eine weitere Gruppe: https://www.facebook.com/groups/116467728805997/

Schaut doch mal vorbei und lasst einen Gruß da! 🙂
HG a.D. Stefan

Retrobright Fail

„Der Techniker hat sich vom ordnungsgemäßem Sitz der UV-Lampe überzeugt.“ NICHT. So sieht das Ergebnis aus, wenn ein Retrobright fehl schlägt. Die UV-Lampe aus meiner UV-Kiste hatte sich gelöst und die Tasten gebruzzelt. *schäm*

Classic Gaming / Classic Hardware

In den letzten 12 Monaten habe ich mich wieder viel mit meinem Lieblingsthema befasst: „Classic Gaming“  – Das Spielen von alten Computerspielen – bevorzugt auf alter Hardware aber auch neuer Hardware, die alter nachempfunden ist (The  C64 Mini und RasPiNES). Dazu kamen auch Neuanschaffungen, also neue Hardware(erweiterungen) für alte Rechner.

Zu meinem Lieblingsevent  hat sich das „Classic Gaming Wochenende“ entwickelt: Treffen mit alten Freunden für ein Wochenende, alte Hardware, stundenlanges zocken, Junkfood, Bier. Was will man mehr?

Hier mal ein paar Bilder des Classic Gaming Wochenende V:

Software:
Archon (immer dabei), Maniac Mansion, Bruce Lee, Donkey Kong, International Karate +, Space Taxi, Arkanoid, Borrowed Time, Krakout, 1942, Giana Sisters,
Boulder Dash (immer dabei), Archon II-

Hardware:
C64C1541 Ultimate-II+ CartridgeQuickshot II Plus, Competition Pro 5000Dell UltraSharp 2007FP, Standard Aktivboxen.

Hier mal ein paar Bilder des Classic Gaming Wochenende IV:

Software:
Archon (immer dabei), Space Quest II, Boulder Dash,  Sams Journey,  uvm.

Hardware:
Apple IIGSQuickjoy Topstar, Floppy Emu , C128DCR1541 Ultimate-II+ CartridgeQuickshot II Plus, Competition Pro 5000Dell UltraSharp 2007FP, Standard Aktivboxen.

Hardware Basteleien:
Apple Macintosh LC II, Competition Pro

Hier noch ein  paar weitere Bilder, was sonst das Jahr über lief in Bereich Classic Gaming: Neue Spiele, neue Hardware, alte Spiele, alte Hardware.

Hardware:
C64 Mini, Raspberry Pi NES Gehäuse

Software: 
Sam’s Journey

Und sonst so? Natürlich noch jede Menge mehr gemacht mit klassischer Hardware, zum Beispiel „Online dem C64 ins Internet„.

Forchheimer Wandbilder im Nachkriegs-Wohnungsbau von Michael Biebl

Gemeinnützige Tat schuf neue Heimat
Gemeinnützige Tat schuf neue Heimat

Viele Forchheimer kennen sie, die wenigsten wissen mehr darüber: Die Forchheimer Wandbilder im Nachkriegs-Wohnungsbau. Anfang der 50ger Jahre herrschte in Forchheim Wohnungsnot – Es wurde viel gebaut, vor allem im Forchheimer Norden, in der Unteren Kellerstraße (oberhalb der Bahnlinie),  in der Birkenfelderstraße und an vielen weiteren Ecken.

Viele der Wandbilder, sogenannte „Sgraffiti“, wurden vom bekannten Kunstmaler Michael Biebl erstellt. Mir selbst sind in Forchheim noch sechs Wandbilder bekannt, drei davon noch im Originalzustand als gemaltes Flachrelief. Drei weitere fielen einer Fassadensanierung zum Opfer und sind nur noch als Reproduktion an der Wand erhalten (ohne Relief auf neuem Putz.) Hier die drei Wandbilder aus Forchheim Nord, Bammersdorfer Straße,  Kantstraße, Joseph-Otto-Platz. Bei diesen Bildern handelt es sich um Reproduktionen.

Die folgenden drei Wandbilder befinden sich in der Birkenfelderstraße und in der Bamberger Straße. Bei letzten Bild handelt es sich nicht um eines dieser Wandbilder des Nachkriegs-Wohnungsbau, jedoch ebenfalls um ein Relief-Wandbild von Michael Biebl für die Bäckerei Bohnag aus dem Jahr 1953.

Hier noch ein paar Detailbilder aus der Birkenfelderstraße:

Und hier ein paar Details der Relieftechnik, welche den Bildern eine besondere Tiefe verleihen. Leider sind nur noch drei davon erhalten.

Die unterschiedlichen Signaturen von Michael Biebl:

Neben diesen sechs Wandbildern sind mir leider keine weiteren bekannt. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es noch eines an dem – vor Jahren abgerissenem Bau – der Sparkasse Forchheim Nord gab. Ebenso habe ich eine dunkle Erinnerung daran, das es auch ein Wandbild in der Kaiserin-Kunigunda-Straße gab. Wer kann etwas dazu berichten? Kennt jemand noch ein weiteres Bild?

Zudem: Hat jemand noch weitere Informationen zum Kunstmaler Michael Biebl? Mir ist nur bekannt, das es ihm zu Ehren in Forchheim einen „Michael-Biebl-Weg“ gibt.

Update 09.10.2018:
Mittlerweile hat sich einiges getan. In der  Kaiserin Kunigunda Straße ist ein weiteres Wandbild (siehe unten). Dann hat Localbook.de in einem Online-Artikel [Link] und „Hallo Franken“ in einem Print-Artikel darüber berichtet.
Ich wurde zudem von vielen Menschen darauf angesprochen. Hierbei durfte ich auch viel neues über Michael Biebl erfahren. Herzlichen Dank dafür!

Online mit dem C64

Die letzten Tagen habe ich mich mal mit den Onlinefähigkeiten eines C64 beschäftigt. Ihr habt richtig gelesen: Einem C64.

Seit einiger Zeit gibt es einen Release des Contiki OS [1] auch für den Brotkasten [2]. Alles, was man sonst noch dazu braucht ist eine Netzwerkkarte und ein Laufwerk. In meinem Fall verwende ich ein SD2IEC Laufwerk [3], welches direkt Disketten-Images von SD mounten kann. Als NIC kommt ein RR-Net V3 von Individual Computers [4] zum Einsatz.

Der Einfachheit halber hier mal ein paar Bilder der Software im Einsatz:

Das RR-Net Modul

SD2IEC im Einsatz

Der Contiki Webserver läuft

Der Contiki Webserver aus Browser Sicht

Ein Besucher!

Auch Surfen mit dem C64 geht: Der Contiki Browser

Im Contiki Paket gibt es auch noch einen Browser, ein Mailprogramm, einen IRC-Client, FTP-Client, Twitter Client und eine Telnet BBS. Die anderen Sachen werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

[1] https://www.c64-wiki.com/wiki/Contiki
[2] Github der 8Bit Release von Contiki
[3] https://www.c64-wiki.com/wiki/SD2IEC
[4] Individual Computers >> RR-Net