Hab wieder mal ne coole Sache gefunden: Akkus im AA, AAA oder D Formfaktor, die sich per USB/USB-C laden lassen. Gerade bei Camping/Offgrid hat man nicht immer ein passendes Ladegerät dabei. Die Akkus laden an jeder USB-Buchse mit dem beigelegten USB auf 4fach USB-C Adapter. Die USB-C Buchsen an den Akkus sind nur für das Laden der Akkus selbst gedacht, liefern also selbst keine Spannung.
Die AA Variante
Beim Laden zeigt eine im Akku verbaute LED den Status an: Rot blinkend = lädt, Rot dauerhaft = geladen.
Beim Laden über eine Powerbank (!) werden knapp 1.5A/7.5W gezogen.
Die Akkus haben die Kapazitäten 2600mAh (AA), 750mAh (AAA) und 1200mAh (D).
1254 Teile und 4.5 Stunden später war es soweit: der Galaxy Explorer 10497 ist fertig gebaut. Und ich muss sagen: Ich liebe dieses Modell! Die Farbwahl, die Verpackung und natürlich das Set-Thema „Classic Space“ an sich sind einfach nur toll.
Zwei kleine Dinge haben mir beim Bau nicht so gefallen: Die Farbseuche im Modell (am Endmodell nicht zu sehen) und der etwas wackelige Aufbau des schrägen Cockpits. Das Ganze erhält erst bei 2/3 des Baus die notwendige Stabilität. Ich musste ein paar Mal etwas rückbauen, weil sich Konstruktionsteile gelöst hatten. Aber das ist wie immer nur Jammern auf ganz hohem Niveau! Nun lass ich einfach mal die Bilder des Baus für sich sprechen.
Das Modell gibt es momentan am günstigsten bei Lego selbst.
Da die Headunit (das automobile Gegenstück) meines Westfalia Kepler One (Basis VW T6.1 2020) noch kein kabelloses Android Auto unterstützt, habe ich mich auf die Suche nach einer praktikablen Lösung gemacht und bin dabei bei AAWireless gelandet. Bei AAWireless handelt es sich um einen kleinen USB-Dongle, der an die USB-Schnitstelle des Busses (bei mir USB-C) angeschlossen wird. Mithilfe einer App auf dem Smartphone erfolgt die erstmalige Einrichtung.
49 mm x 49 mm x 12 mm
Es gibt eine Power-LED eine USB-C-Buchse und einen Resetknopf
Der Packung selbst war nur ein USB–> USB-C Kabel beigelegt. Ein passendes kurzes USB-C–>USB-C Kabel lässt sich aber über Amazon leicht beschaffen.
Der Lieferumfang
Den USB-Dongle habe ich mit Klettstreifen unterhalb befestigt, das Kabel ebenfalls.
Die eigentliche Einrichtung erfolgt über die App AAWireless (über den Google App Store erhältlich).
Nach dem erstmaligen Starten leitet einen ein Assistent durch die Einstellungen der App und am Fahrzeug.
Nachdem die Konfiguration durchgeführt wurde erkennt das System automatisch den Dongle und in meinem Fall auch, dass eine neue Firmware für den Dongle vorliegt den ich natürlich gleich installiert habe.
Nach einem Neustart des Dongle kam der spannende Moment… und es funktionierte einfach!
Android Auto App Übersicht Spotify WiedergabeGoogle Maps
Nach dem Kaltstart des Fahrzeuges braucht der Adapter circa 3-4 Sekunden, sich mir dem Fahrzeug respektive Telefon zu verbinden. Das ist vollkommen in Ordnung! Man benötigt ja auch schon ein paar Sekunden, um sich anzuschnallen und die Begrüßung de Infotainment-Systems zu bestätigen.
Fazit: Ich bin begeistert bisher!
Hinweis: Die Bestellung ist im Moment nur über die Webseite AAWireless.io möglich. Der Versand erfolgt jedoch aus Deutschland und wird mit DHL abgewickelt.
Am 31.10.2019 habe ich mir den Staubsauger-Roboter ZACO A9s geordert. Seitdem läuft er mindestens einmal pro Woche per Timer gesteuert und hilft dabei, in meiner Bude eine gewisse Grundsauberkeit zu halten. Meist kommt er auch noch 1-2 Mal spontan zum Einsatz, eine kurze Ansage mit „Alexa, Staubsauger ein“ genügt. Meine Wohnung hat circa 110qm, davon sind ungefähr 70-80qm für den ZACO zugänglich (der Rest ist mit Möbeln o.ä. zugestellt). Für eine Reinigung von 60qm benötigt der Roboter circa eine Stunde. Genau soviel Zeit wird noch einmal benötigt, wenn hinterher gewischt werden soll.
Reinigung von 60qm
Bei diesem einstündigen Lauf hat der ZACO circa ²/³ des Staubbehälters gefüllt, was circa 400ml bedeutet.
Der Akku hält im Turbo-Modus circa eine Stunde. Laut Anleitung sollen es im Standard-Modus bis zu zwei Stunden sein. Die Kapazität des Akkus hatte nach zwei Jahren nachgelassen. Ein passender Ersatzakku (2600 mAh, 14,8V, Li-Ion) ist problemlos bei Amazon erhältlich, genauso wie ein Service-Kit mit Verschleißteilen.
Beim Service macht es Sinn, neben einer Reinigung auch die Bürsten zu erneuern.Der Akku befindet sich unter einer verschraubter Abdeckung und ist ohne Probleme zu wechseln. Außenbürsten und Bürstenrolle sind Verschleißteile.Einmal Kundendienst bitte
Neben dem leeren des Staubbehälters und gelegentlichem Ausblasen mit Druckluft benötigt der ZACO ansonsten wenig Aufmerksamkeit. Er versieht still seinen Dienst.
Möchte man in auf Wischmob-Betrieb umrüsten, geschieht dies durch Entnahme des Staubbehälters und Einsetzen des gefüllten Wasserbehälters (300ml Volumen). Der ZACO schafft es mithilfe einer vibrierenden Platte, auf der ein Mikrofasertuch mittels Klett befestigt ist tatsächlich, circa 50-60qm zu wischen. Um eins klar zu stellen: Wischen bedeutet nicht schrubben. Aber Kaffeeflecken oder schmierige Stellen stellen kein Problem dar.
Beim Saugen und Wischen wird es immer Ecken geben, bei denen man manuell nacharbeiten muss. Ein kleiner Handstaubsauger mit flexiblem Saugrohr reicht dafür jedoch völlig. In der Tat habe ich meinen „großen“ Dyson nur circa alle 6 Wochen im Einsatz.
Fazit, Pro und Contra
In 90% der Einsätze versieht er von Anfang bis Ende problemlos seinen Dienst und fährt am Ende der Reinigung selbstständig in seine Ladestation zurück. Bei den restlichen 10% der Fahrten hat er sich ein Kabel um die Bürsten gewickelt oder sich im hochflorigen Bettvorleger eingegraben. In diesen Fällen meldet er sich per Sprachausgabe und bittet um Hilfe. Die Steuerung von No-Go-Zonen erfolgt über den mitgelieferten „Invisible Wall Raumtrennungssensor“. Eine Steuerung dieser Zonen über die App hätte hier mehr Sinn gemacht. Jedoch vergisst die App den Raumplan nach jeder Reinigung wieder.
Die zugehörige App zeigt den aktuellen Reinigungstatus, eine Historie der vergangenen Reinigungen, man kann natürlich aber auch alle Modis auswählen. Die mitgelieferte Infrarot-Fernbedienung funktioniert konzeptbedingt nur im Sichtbereich des Roboter. Die Steuerung per App oder Alexa ist da komfortabler. In Sachen Software hat sich in drei Jahren nichts getan. Die App bekam keine neuen Funktionen beschert, eine neue Firmware für den ZACO gab es nicht. Die Möglichkeit zur OTA-Einspielung über die App existiert.
Alles in allem ein perfekter kleiner Helfer, der mir schon viel Arbeit abgenommen hat. In Kleinigkeiten wäre er verbesserungswürdig – aber das ist Jammern auf ganz hohem Niveau.
ZACO scheint sich das Feedback der User zu Herzen genommen haben und hat den verbesserten ZACO A9s Pro herausgebracht, der vieles von dem Angesprochen besser macht.
Witzigerweise ist das Nachfolgemodell ZACO A9s Pro momentan günstiger als das Modell ohne den Pro-Zusatz.
Ich hab meinen damals für 434,74€ erworben. ZACO hat mittlerweile eine ganze Heerschar an Modellen. Günstigere und Teurere. Ein Vergleich macht da durchaus Sinn, wenn man ein Feature unbedingt oder eben nicht haben möchte.
Gäbe es eine selbstständig tätig werdenden Fensterputz-Roboter, das wäre glatt was für mich! 😎
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