Tippt man beim MEGA65 – dem Commodore 65 Open Source Rebuild – das Kommando „GO65“ ein, bekommt man ein kleines Easter Egg – in diesem Fall ein Demo – angezeigt. 🙂
Letztes Jahr Ende September habe ich mir den Commodore 65 Clone „MEGA 65“ bestellt. Im Mai diesen Jahres war es endlich soweit! Hier möchte ich euch ein paar Bilder des Unboxing zeigen. Sehr gut gefallen hat mir die Verpackung! Hier hat man gleich das Gefühl, sich wieder in den 80er/90er Jahren zu befinden. Zusammen mit dem Rechner gibt es auch noch ein gedrucktes Handbuch für die Programmierung mit Basic V10 und die Bedienung allgemein.
„Der Techniker hat sich vom ordnungsgemäßem Sitz der UV-Lampe überzeugt.“ NICHT. So sieht das Ergebnis aus, wenn ein Retrobright fehl schlägt. Die UV-Lampe aus meiner UV-Kiste hatte sich gelöst und die Tasten gebruzzelt. *schäm*
In den letzten 12 Monaten habe ich mich wieder viel mit meinem Lieblingsthema befasst: „Classic Gaming“ – Das Spielen von alten Computerspielen – bevorzugt auf alter Hardware aber auch neuer Hardware, die alter nachempfunden ist (The C64 Mini und RasPiNES). Dazu kamen auch Neuanschaffungen, also neue Hardware(erweiterungen) für alte Rechner.
Zu meinem Lieblingsevent hat sich das „Classic Gaming Wochenende“ entwickelt: Treffen mit alten Freunden für ein Wochenende, alte Hardware, stundenlanges zocken, Junkfood, Bier. Was will man mehr?
Hier mal ein paar Bilder des Classic Gaming Wochenende V:
Maniac Mansion
Bruce Lee
Donkey Kong
International Karate +
Space Taxi
Arkanoid
Borrowed Time
1942
Gianna Sisters
Software:
Archon (immer dabei), Maniac Mansion, Bruce Lee, Donkey Kong, International Karate +, Space Taxi, Arkanoid, Borrowed Time, Krakout, 1942, Giana Sisters,
Boulder Dash (immer dabei), Archon II-
Die letzten Tagen habe ich mich mal mit den Onlinefähigkeiten eines C64 beschäftigt. Ihr habt richtig gelesen: Einem C64.
Seit einiger Zeit gibt es einen Release des Contiki OS [1] auch für den Brotkasten [2]. Alles, was man sonst noch dazu braucht ist eine Netzwerkkarte und ein Laufwerk. In meinem Fall verwende ich ein SD2IEC Laufwerk [3], welches direkt Disketten-Images von SD mounten kann. Als NIC kommt ein RR-Net V3 von Individual Computers [4] zum Einsatz.
Der Einfachheit halber hier mal ein paar Bilder der Software im Einsatz:
Das RR-Net Modul
SD2IEC im Einsatz
Der Contiki Webserver läuft
Der Contiki Webserver aus Browser Sicht
Ein Besucher!
Auch Surfen mit dem C64 geht: Der Contiki Browser
Im Contiki Paket gibt es auch noch einen Browser, ein Mailprogramm, einen IRC-Client, FTP-Client, Twitter Client und eine Telnet BBS. Die anderen Sachen werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
Seit einigen Wochen plane ich ja das Vorhaben, meine alte Hardware auch in bewölkten deutschen Landen zu „retrobrighten“ (Was für ein Wort…). Ihr fragt euch sicher gerade „WTF will der?“ – Nuja, hier ein TL;DR: Ich sammle ja alte Computer. Oftmals sind die Gehäuse dieser alten Hardware durch Sonneneinstrahlung vergilbt, als wären sie die letzten Jahre im Raucherraum von Helmut Schmidt gestanden. Hier mal ein Bild einer Commodore Tastatur wie das aussieht:
Um diesen Gilb zu beseitigen gibt es ein Verfahren, das sich „Retrobright“ oder „Retrobrite“ nennt. Damit ist gemeint, vergilbte Teile alter (Retro-)Hardware wieder aufzuhellen (bright). Damit das klappt, benötigt man ein paar Komponenten: Wasserstoffperoxid, einen Emulgator (ich nehme Guakernmehl) und einen Oxidator (z.B. Oxi Action) zur Aktivierung.
Das wichtigste jedoch ist eine Komponente, die wir in Deutschland nicht immer zur Hand haben: UV-Licht in Form von Sonne. Am besten richtig grelle Mittagssonne ohne Wolken, so wie in Phoenix oder der Mojave-Wüste.
Da wird in Deutschland wie gesagt diese Sonnenaktivität meist nicht haben, kam ich auf die Idee, eine einfache Kiste mit einer UV-Lampe zu basteln. Das ganze war in 15 Minuten erledigt:
Die Lampe ist eine Osram Ultra Vitalux mit 300W, das E27-Gewinde ist ne blanke Keramikfassung mit Zuleitung und Schalter – Eigentlich für Terrarien gedacht. Nun leuchtet das Ding. Über das „retrobrighten“ an sich berichte ich in einem separatem Post.
Im Cubicle-Großraumbüro eines deutschen Global Players. Auf den Aktenschränken angestaubte Hydrokulturpflanzen, die zum letzten Mal 1996 echtes UV-Licht gesehen haben. Auf einem Schreibtisch springt mich der Slogan einer Gewerkschaft-Schreibunterlage förmlich an: „Mit UNS ins neue Jahrtausend!“. Neben der achtlos dahingekritzelten Kostenstelle, die im Oktober 2002 ungültig wurde ragt traurig ein vergilbtes Blatt Papier hervor, welches durch Mauskugelrollen die Konsistenz einer Lage Kohlepapier angenommen hat. Auf dem Platz des Kollegen gegenüber zwei Hanutabilder der WM 90: Klaus Augenthaler und Thomas Häßler. Waren damals schwer zu bekommen. Wahrscheinlich hat sie der Kollege deswegen im Jahre 2004 von seinem 17″ Röhrenmonitor gekratzt. Seitdem hatte Icke Häßler ein paar Falten auf der Stirn. Auf dem Weg zur Kaffeeküche komme ich an der Telefonbude vorbei. Stolz prangt dort das Logo eines FeTAp 615, darunter der Schriftzug „National/International“.
Nach minutenlangem Suchen finde ich meinen Becher „Weihnachtsmarkt Unterzipfelbach 1986“ in der Spülmaschine. Noch ziemlich verschlafen stapfe ich mit meinem dampfenden Kaffee an der Raucherecke vorbei, wo zwei Kollegen konspirativ die Köpfe zusammenstecken. „Lass uns so ne App Dingens machen“ hör ich den Einen sagen. „Wozu soll sowas gut sein?“ antwortet der Andere. Als die Beiden mich bemerken verstummt das Gespräch. Im Weggehen höre ich noch… „Lass mal, soweit simmer no nitt“.
Ich grinse in mich hinein. Der Flurfunk vermeldet: Die Digitalisierung wird wohl noch ein bisschen brauchen. Ich setze mich erstmal an meinen Arbeitsplatz und sehe nach, was im BTX so Neues gibt.
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